Die Imkerei Hauptstadthonig wird von Jörn Feikert seit dem Jahr 2015 als Hobby betrieben.
Hauptsächliche Motivation ist die Liebe zu den Bienen, eine ausgleichende, natürliche Beschäftigung zu betreiben und ein tolles Naturprodukt herzustellen und vertreiben zu dürfen.
Der Stammsitz der Imkerei befindet sich in Berlin Rosenthal. Unsere Bienenstände befinden sich an mehreren Standorten in den Landkreisen Oberhavel & Barnim sowie in den Bezirken Pankow und Mitte von Berlin.

Unsere Honigsorten im Überblick:

Frühjahrstracht (nur aus Berlin):

Ein frischer und milder Honig in dem sich Nektar von Obstbäumen, Sträuchern, Robinie und häufig auch Ahorn findet. Mild und lecker.

Rapshonig (aus dem Berliner Umland):

Ein cremiger, heller und milder Honig den wir aus Rapsfeldern in Brandenburg, maximal 30 km von Berlin entfernt ernten.

Lindenblüte (nur aus Berlin):

Unsere absolute Spezialität, ein flüssiger und warmer Honig mit einem einzigartig würzigen Geschmack, absolut Lecker aus Berlin.

Heidehonig (aus dem Berliner Umland):

Ein würziger und intensiver Honig den wir aus Heidelandschaften der Brandenburger Forstgebiete ernten.

Sommerblüte (nur aus Berlin):

In ihm schmeckt man die wohlige Wärme des Sommers. Er enthält den Nektar vieler Blüten wie z.Bsp. wilden Wein, Goldrute, Sonnenblumen und den Nektar der Sommerblumen. Ein cremiger und harmonischer Honig.

Grundsätze

Den Umgang mit den Bienen möchten wir sowohl für uns, aber vor allem für die Bienen so angenehm und entspannt wie möglich gestalten. Deshalb hinterfragen wir stetig unsere Vorgehensweisen und das Miteinander mit den Bienen und optimieren und justieren unsere Arbeit mit den Tieren stetig.

Aus diesem Grund haben wir für unser Tun und Lassen eigene Grundsätze entwickelt, die wir kurz darstellen:

  1. Umgang mit der Biene
    • Wir gehen respektvoll mit der Biene um und stören sie nicht unnötig.
    • Wir stellen unsere Imkerei auf den sogenannten Stabilbau um, wir geben nur Anfangsstreifen aus Wachs und arbeiten nicht mit Rähmchendrähten. Wir glauben die frei schwingende Wabe ermöglicht den Bienen untereinander eine bessere Kommunikation und entspricht dem Natürlichen.
    • Wir versuchen, aufgrund unserer Nähe zu Wohnstätten im Umkreis, auf sanftem Weg Schwärme zu vermeiden. Schwärme sind jedoch ein natürlicher Weg der Bienenvermehrung und werden selektiv zugelassen, Schwärme versuchen wir zu fangen, Bewohner werden aufgeklärt und bestmöglich betreut.
    • Der Lebenszyklus unserer Bienenköniginnen entspricht der natürlichen Folge.  
    • Wir  tauschen keine Königinnen aus, nur weil sie bereits eine Saison durchgearbeitet haben und vielleicht  weniger Eier legen kann. Wir halten vitale, langlebige Königinnen für nachhaltig und wichtig.
    • Wir arbeiten ausschließlich mit einem eigenen Wachskreislauf und kaufen kein Wachs zu. Überschüsse werden verkauft.
    • Wir schneiden den Königinnen keine Flügel, in unseren Augen ist der relativ geringe Effekt der Schwarmvermeidung nicht verantwortbar gegenüber dem Schnitt des Flügels, selbst wenn er schmerzfrei sein sollte.
    • Wir schneiden nur in absoluter Ausnahme, Drohnenbrut zur Varroareduktion. Wir sind der Auffassung eine große Drohnendichte ist wichtig zur Begattung von vitalen und langlebigen Bienenköniginnen. Wir geben nicht vor, wo die Bienen Drohnenbrut zu errichten haben, sondern überlassen dies den Bienen.
    • Wir versuchen unsere Bienen vor der Varroa vorrangig durch mechanische Eingriffe (Brutentnahme mit Bauerneuerung) und erst folgend durch organische Mittel (Ameisensäure/Oxalsäure) zu schützen.
    • Wir stören die Bienen so selten wie möglich, getreu dem Motto „Jede Störung eine Zehrung“, beschränken wir unsere Eingriffe auf das Mindeste.
    • Wir achten aktiv darauf, dass unsere Bienen ordentlich und sicher untergebracht sind und stets über genügend Futter verfügen.
    • Wir setzen vorrangig nachwachsende Rohstoffe in der Imkerei ein (Holz und Stroh), Metall und Kunststoffe aller Art wird auf einen möglichst niedrigen Anteil reduziert.
    • Wir lassen den Bienen einen Teil ihres Honigs zur eigenen Überwinterung.
  2. Umgang mit der Natur
    • Wir gehen respektvoll mit der Natur um, wenn wir nehmen, so müssen wir auch geben.
    • Wir hinterlassen keinen Müll auf unseren Wegen und Ständen.
    • Wir fördern Biodiversität durch das Anlegen von Insektenhotels. Wir akzeptieren Fressfeinde der Bienen.
    • Wir pflanzen jährlich mind. 1.000 Blühpflanzen für Bienen und Wildbienen oder legen jährlich mindestens einen Blühstreifen mit einem Landwirt an oder pflanzen einen Baum (Obstbaum, Linde, Ahorn, Weide etc.).
    • Wir wandern mit unseren Bienen zur Ausnutzung von Trachtquellen, aber maximal im Umkreis von 35 km um unseren Heimatstand um unseren Co2-Abdruck nicht unnötig zu erhöhen.
    • Für uns ist Bio ist keine Frage eines Labels oder ein erwerbbares Zertifikat. Wir handeln bestmöglich Bio und verteuern unsere Produkte nicht durch Mitgliedschaften oder Zertifikate.
  3. Umgang mit den Menschen
    • Wir gehen respektvoll mit Mitmenschen um und akzeptieren andere Meinungen.
    • Wir klären Kunden offen und ehrlich über alle Fragen auf.
    • Gerne unterstützen und helfen wir anderen Imkern, wenn sie Hilfe benötigen.
    • Wir sehen Bauern als unsere Freunde und nicht als Feinde an, wir arbeiten miteinander.
    • Wir lernen beständig voneinander und über Neues, wir bilden uns ständig weiter.
    • Wir halten uns an alle Regularien und lassen unsere Imkerei jährlich auf amerikanische Faulbrut überprüfen.
    • Wir stehen Imkerneulingen mit Rat und Tat zur Seite und begleiten stets einen „Neuling“ durch ein volles Bienenjahr.
    • Wir klären die Bevölkerung auf und freuen uns Kindern die Biene nahezubringen, einmal jährlich machen wir Schulprojekte mit Kitas oder Schulen.
    • Wir wissen, dass Honig ein sensibles und wichtiges Lebensmittel ist, wir arbeiten daher hygienisch einwandfrei und legen Wert auf höchstmögliche Qualität.
    • Wir halten uns an Absprachen und dürfen dies deshalb auch von unseren Partnern erwarten.
    • Wir versuchen eine ausgeglichene Preispolitik einzuhalten, wonach wir kein Dumping, aber auch keine Preistreiberei betreiben. Nach unserer Auffassung sollen gute Lebensmittel für alle Bevölkerungsschichten erschwinglich sein.